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When life is tough, put glitter on it!

27 Okt

Vorab direkt schonmal eine Entschuldigung: Ich teste hiermit mal die total funkige Hightech-App von WordPress und hab keine Ahnung, wie das nachher alles aussieht hier.

Obwohl ich im Moment Make Up-technisch eher im Nudebereich (FKK?) zu Hause bin, hab ich mich letztens bei Douglas doch mal wieder zu einem Extremkauf hinreißen lassen. Beim Stöbern am Nyx-Counter sparkelte es mir plötzlich entgegen, sodass ich fast geblendet war. Bei genauerer Betrachtung handelte es sich dabei um die Glitter Cream Paletten. Derlei gibt es laut Douglas Website sieben, in meiner Filiale hatten sie aber nur drei. Gekauft habe ich erstmal eine, und zwar die Ocean Breeze. Enthalten sind fünf Farben in diversen bläulichen Tönen, die insgesamt 10g ergeben. Außerdem gibt es zwei doppelseitige Applikatoren, die es insgesamt auf drei Schwämmchen und einen geraden Pinsel schaffen. Pro Palette muss man 6,95 € auf den Tisch legen, was auch für so ein spezielles Produkt noch zu verschmerzen sein dürfte.

Lustig finde ich, dass ich jetzt gerade beim Schreiben des Blogs den Hinweis gelesen habe, dass das Produkt nicht zur Anwendung im Augenbereich gedacht ist. Wo schmiert man sich so eine Glitzerpampe denn bitte sonst hin?!

Die Cream verdient ihren Namen echt. Zwar sind die Glitzerpartikel groß und zahlreich vorhanden, aber die Textur ist trotzdem sehr cremig. So kann man sie prima auf’s Brot auf die Haut schmieren. Mit etwas Geduld und einer ausgeklügelten Klopftechnik könnte man sie auch als relativ deckenden Lidschatten benutzen. Fraglich ist aber, wie lang das halten würde.

Das Problem für mich ist eher, dass es farblich schon sehr gut angepasst sein muss, um sie als kleines Highlight einzusetzen. Für die erste Farbe der Palette, ein helles Türkis, hatte ich sofort Verwendung, da ich mehrere Lidschatten in passenden Farben habe, die sich damit aufpeppen ließen. Der mittlere Ton, ein bläuliches Anthrazit mit bunten Glitzerpartikeln, hingegen lässt sich wohl nur auf sehr dunklen Farben anwenden und selbst da kann ich mir das mit nur mäßigem Erfolg vorstellen.

Als „Glitter on top“ ist die Haltbarkeit sehr gut, fast schon zu gut. Man bekommt ihn nur mit ordentlichem Gerubbel wieder weg und hat selbst dann noch gute zwei-drei Tage Freude dran.

Für die meisten Trägerinnen dürfte dieses Produkt wohl eher was für besondere Anlässe sein und ich würde, trotz erträglichem Preis, niemandem empfehlen, eine der Paletten blind online zu bestellen. Die Creams sind sowohl von der Konsistenz her als auch von der…ja, fast schon erschlagenden Glitzrigkeit absolut speziell und nicht zu vergleichen mit einem Creme-Lidschatten, der leicht glitzert. Daher lieber vorher im Laden rumpatschen, als den Kauf zu bereuen.

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[Balea Nature] Salatbar für die Haut

16 Sept

Jaja, ich weiß! Gesichtspflege und ich, das ist eine unendliche Geschichte. Gerade erst meinte ich ja, meinen Heiligen Gral bei Rituals gefunden zu haben. Und ja, ich bin von der Leistung der Cremes auch immer noch begeistert. Aber das Geld tut bei Pflegeprodukten, die man ja so direkt nicht mal sieht, echt weh.

Deshalb hab ich wohl heimlich auch immer mal wieder die Äuglein offen gehalten, ohne dass es mir bewusst gewesen wäre. Bei einem Streifzug durch dm bin ich dann auf die, laut Aufdruck, neue Nature-Serie von Balea gestoßen. Ich müsste lügen, würde ich sagen, dass ich genau wüsste ob es diese Serie nicht doch schon länger gibt. Keine Ahnung. Ansprechend wirkt die Verpackung in ihrem Blau und Grün ja auch nicht gerade und ich bin auch eher durch Zufall darüber gestolpert.

Balea Nature Tages- und Nachtpflege

Weil ich die dringender benötigt habe, durfte zuerst die Nachtpflege mit. „Mit Bio-Brokkolisamen-Öl aus Italien“! Aaaahja… Jetzt hab ich mich nicht mit der Creme unterhalten und weiß nicht, ob sie italienisch spricht. Und auch nicht, ob die Brokkolisamen wirklich Bio sind. Und übrigens könnte ich auch nicht sagen, wie so Brokkolisamen-Öl überhaupt riecht. Was ich aber sagen kann ist, dass die Creme echt eine gute Leistung bringt. Wie das bei Nachtcreme nunmal so ist, ist sie etwas fettiger und hinterlässt einen ganz leichten Film, aber man fühlt sich auch nicht flutschig und klebrig. Für mich genau richtig. Die Creme riecht auch nicht unangenehm. Ich find, solche „Ökuprodukte“ müffeln ja gerne mal, siehe viele Sorten von Alverde. Das ist hier aber gar nicht der Fall. Auch finde ich nicht, dass sie groß nach „Öko“ aussieht. Sie ist strahlend weiß, wie auch jedes andere Produkt. Von daher bin ich vorsichtig, Balea die ganze Nature-Nummer abzunehmen. Keine Ahnung, ob die Inhaltsstoffe jetzt wirklich soooo viel natürlicher sind und auch das Ablesen eben derer von der Packung hilft mir persönlich weniger, weil ich mich da zu wenig auskenne. Deshalb orientier ich mich an der Wirkung und die ist echt toll. Ich hatte vorher die Aqua-Creme von Balea gehabt und die war mir persönlich zu reichhaltig. Hier hat die Nachtpflege für mich genau die Mitte getroffen und stellt mich so zufrieden. Für knapp 3 Euro kann man da auch erst recht nicht meckern.

Und so durfte ein paar Wochen später auch ihre Schwester, die Tagescreme, bei mir einziehen. Diesmal gibt es „Bio-Tomaten-Extrakt aus Frankreich“. Auch hier gibt es bisher keine sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten zwischen uns und ich kann auch wieder weder an Aussehen noch Geruch feststellen, ob wirklich Tomaten enthalten und ob diese Bio sind oder nicht. Sorgen mach ich mir mittlerweile aber deshalb, weil mein Gesicht sich gesünder ernährt als ich! Zählen die beiden Male Gemüse im Gesicht am Tag eigentlich zu der „5x Gemüse essen am Tag“-Faustregel?

Egal…auch die Tagescreme fühlt sich echt gut an auf der Haut. Sie ist weniger reichhaltig und zieht schneller ein, damit man nicht den ganzen Tag so speckig rumläuft. Trotzdem ist die Haut immer noch weich und geschmeidig, wenn ich im Laufe des Tages daran rumpatsch. Ich hab sie mit und mit ohne Make Up drüber getragen und habe bisher keinen Unterschied gemerkt, was Komfort, Spannungsgefühl, Hautirritationen, etc. angeht. Bisher bin ich also echt positiv überrascht von der doch recht günstigen Pflege.

Einziger Streitpunkt sind die Verpackungen. Ich mag Tübchen sehr gerne. Je nach Länge der Nägel finde ich Töpfchen unpraktisch und unhygienisch, wenn sich dann die Hälfte der Creme unterm Nagel sammelt oder eventuelle Verschmutzungen von da in die Creme gelangen. Da drück ich mir lieber ein bißchen Creme in die Handfläche und gut ist. Aber das ist Geschmackssache. Nachteil ist natürlich, dass man so nicht den letzten Rest aus der Tube bekommt. #firstworldproblems

Ich weiß nicht, ob ich auf immer und ewig bei Balea Nature bleiben werde. Obwohl ich echt zufrieden damit bin, bin ich doch auch immer so neugierig, dass ich vermutlich beim nächsten neuen Produkt auch wieder alles testen muss….

 

Mein Schaaaatz

30 Aug

Ja, manchmal ist es hier einfach verdächtig ruhig. Das ist aber halt einfach so und ich winde mich jetzt gar nicht mit irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungsversuchen hier raus.
Ich für meinen Teil war in letzter Zeit viel zu erschlagen, um groß einkaufen zu gehen. Schminken war bei dem Wetter auch kaum drin, jedenfalls nicht ohne richtig bombenfesten Primer und Fixer und das ist mir im Alltag meist dann doch too much.

So kam es, dass ich erst heute wieder mal einen neuen Liebling entdeckt habe. Und was für ein Schätzchen es ist!
Ich rede natürlich vom Oh My Goldness Nagellack von Catrice.

Catrice Oh My Goldness

Ist er nicht absolut wunderschön und toll, toll, toll? Dabei wird das Bild ihm so gar nicht wirklich gerecht. In Wirklichkeit ist er noch einen Touch oranger und glitzert viel, viel mehr.

Ich habe ihn bei dm im Aufsteller für die aktuelle Limited Edition „Cucuba“ gefunden. Laut Website gehört er aber gar nicht dazu, sondern ist anscheinend nur zufällig zur gleichen Zeit neu ins Standardsortiment der Ultimate Nail Lacquer eingezogen. Gut so, denn für mich wäre das sicherlich auch ein Nachkauf-Kandidat. Ob das jetzt gewollt ist, dass er in dem Aufsteller stand, weiß ich nicht. Das gesamte Display von Catrice sah etwas zerfleddert aus. Das wiederum ist aber auch kein Wunder, denn aktuell gibt es dort eine Aktion, bei der alle „alten“ Lacke (also Farben, die nicht neu im Sortimet sind) für 1,75 € angeboten werden. Fast wurde ich ja schwach, aber dann blieb es doch bei dem einen. Meine aus einer Laune heraus gekauften Lacke aus der Kiko-Aktion trage ich aktuell auch kaum und dann muss man ja nicht gleich alles kaufen, oder? Beavis & Mud-Head hat mich aber schon auch angelacht und vielleicht darf er doch auch bald ins Körbchen. Egal…ob die Aktion nur bei meinem dm läuft oder generell, weiß ich nicht. Allerdings waren die Schilder dazu eindeutig offiziell von Catrice geliefert, also wird es sie wohl nicht nur in einer Filiale geben. Also, Mädels (und modebewusste, eventuell metrosexuelle Jungs), auf zum nächsten dm!
PS: Laut Facebook soll es Catrice bald auch in einigen Filialen von Rossmann geben. Für mich weniger von Interesse, weil ich selten da bin, aber es gibt sicher den ein oder anderen, der sich drüber freut, nö?

Im Schminke-Kaufrausch

2 Aug

Ich hab Urlaub. Das Wetter ist annehmbar. Ich habe ein…naja, angetäuschtes gebrochenes Herz überwunden. Was macht frau da? Richtig, shoppen!

Nachdem ich die ersten paar Tage meines Urlaubs im Tal der Tränen verbracht und mich im Bett von einem Ende ans andere gerollt habe, hat mich gestern eine Freundin ins Kino geschleift, um zum zweiten Mal „The Dark Knight Rises“ zu sehen. Da das Kino an einer der unzähligen Malls hier im Pott lag, streiften wir vorher durch die Geschäfte und Kiko schliff mich zurück ins Leben mit einer Art Schminke-Sale. Nagellacke für 1,50 €! Und auch noch jede Menge anderes Zeugs im Angebot. Da habe ich aber nicht zugeschlagen, sondern lieber noch das normale Sortiment geplündert. Nur durch äußerste Zurückhaltung habe ich es geschafft, nur zwei Nagellacke, einen Lippenstift und eine Mascara mitzunehmen.

Die Lacke kamen in den Farben 343 (eine Art leuchtendes, aber mattes Türkis) oder 277 (ein dunkles Magenta mit Glitzer) mit. Leider kommen die Farben auf dem Foto gar nicht raus und ich hab es auch nicht besser hinbekommen. Das Magenta wirkt hier rötlich, dabei ist wirklich strahlend und jede Barbie würde vor Neid erblassen. Eine richtige Mädchenfarbe eben. Die musste unbedingt sein, weil sich meine bisher kleine Sammlung eher auf un-mädchenhafte Farben beschränkt, grünlich, Orange, etc. Pink habe ich gerade mal einen einzigen. Und da durfte es ruhig auch mal ein bißchen Glitzer on top geben. Und Türkis…ich liebe ja momentan alles, was in die Richtung geht. Teal, Petrol…ich bin dabei! Steht mir mit den roten Haaren auch recht gut, wie ich finde.

Der Lippenstift ist die 84, ein „richtiges“ Rot. Ich bin ja immer noch nicht über meine Trauer um MAC hinweg, besonders dem nie gekauften Russian Red weine ich nach. Deshalb suche ich da Ersatz. Und für 2,50 € kann ich da auch ruhig bei Kiko anfangen.

Die Mascara ist ein Experiment meinerseits. Die Mascara, die Maja hier erwähnt hat und die sie nicht so flashen konnte, hatte ich mir selbst damals in Amsterdam auch bei Make Up Store mitgenommen, allerdings in Türkis. Die Konsistenz war zwar besser als bei Majas pinker Version, aber das Ergebnis war doch eher mau. Zumindest verglichen mit dem Wow-Effekt der Paste, die das Bürstchen umhüllt, ist das, was sich da auf den Wimpern zeigt, eher unspektakulär. Gestern habe ich dann bei Kiko auch bunte Mascara gesehen. Zuerst hatte ich überlegt, nochmal eine türkise mitzunehmen, aber…neeee…dann doch lieber mal was Neues! Also habe ich sie in lila mitgenommen. Wobei da auch zumindest meine Erwartungen nicht ganz so hoch gesteckt sind. Die Paste ist schon etwas weniger knallig, also verlang ich auch gar nicht, dass meine Wimpern in Neon erstrahlen. Ich hoffe trotzdem, dass man den Unterschied sieht. Bei Eyeliner z.B. erkennt man im Gesamtbild ja auch den Unterschied, selbst bei ganz dunklen Schattierungen. Für 5,90 € ist das jedenfalls schon ein etwas gewagteres Experiment, wenn die Kiko-Preise auch bei weitem nicht umwerfend hoch sind.

Reingeschmuggelt haben sich kürzlich bei dm auch meine ersten Essie-Lacke. Der erste Farblack ist „Smokin‘ Hot“, ein meiner Meinung nach wunder-wunder-wunderschönes Lila-Grau. Ist das jetzt das, was man allgemein so unter „Unfarben“ versteht? Keine Ahnung, ich finde ihn super. Dazu durfte statt einer weiteren Farbe erstmal ein Top Coat mit. Sowas muss ich mir ja jetzt auch alles anschaffen. Entschieden habe ich mich für „Good to Go“, weil mir eine schnelle Abhärtung doch erstmal wichtiger war als besondere Verstärkung. Soooo lang hab ich eigentlich keine Farbe auf den Nägeln, dass sich das lohnen würde. Von beidem bin ich auch echt begeistert und kann die große Liebe verstehen, die Essie ja jetzt schon seit einiger Zeit aus der Bloggerszene entgegen weht. „Good to Go“ hält wirklich, was er verspricht und „Smokin‘ Hot“ hab ich jetzt seit Freitag oder so auf den Nägeln und kann mich kaum dran satt sehen. Sooo unschön schön!

Beauty Haul August '12

Hach…endlich mal wieder ein bißchen Schminke gehault! Wie lang ist das jetzt her, dass ich mich so ein bißchen gehen gelassen hab? Und es ist so toll und ich bereue nichts, gar nichts!

The Dork (K)Night

26 Jul

Am Dienstag habe ich mich wieder mal auf was eingelassen, was in der Planung nach einer guten Idee klang, in der Praxis aber doch zu der Frage führte: „Wer hat sich das denn wieder einfallen lassen?“

Die Rede ist von der „Dark Knight Trilogy Night“ im UCI. Zuerst Teil 1 und 2, dann, um Mitternacht, endlich der lang ersehnte dritte Teil. Juhu!

Dark Knight Trilogy Ticket

Aber Leute, es war hart! Und lang! So lang! Da half es auch nicht, dass ich „Batman Begins“ noch nie im Ganzen gesehen habe und „The Dark Knight“ unendlich liebe. Auch nicht, dass Christian Bale im Anzug für mich das ist, was für manche Männer wohl Pamela Anderson im roten Badeanzug sein muss. Und auch nicht, dass man Herzchen beim Anblick von Heath Ledger als Joker wieder zu bluten anfing. Nein, als es endlich Mitternacht war, habe ich mir trotz aller Aufregung gewünscht, „The Dark Knight Rises“ möge bitte kurz und schmerzlos sein. Aber das Schicksal mag mich einfach nicht! Wenn ich richtig gerechnet habe, dauert er drei Stunden. Insgesamt waren es also gute neun Stunden, in welchen mein wertes Hinterteil eine mehr oder minder aus Hassliebe bestehende Zweckgemeinschaft mit dem Kinositz eingehen musste. Oh man!

Und dann musste ich natürlich feststellen, dass nur komplett Wahnsinnige Dorks (wie wir) sich tatsächlich so eine körperliche Qual antun. Immerhin sorgte das dafür, dass das Kino gefüllt war mit angenehmen Menschen. Der Sitz neben mir blieb zum Glück frei und so habe ich, außer meiner Begleitung, mit meiner spätestens nach 3 Stunden einsetzenden inneren Unruhe wohl niemanden gestört.

Abgesehen von diesem echt strangen Abend war ich aber doch recht entzückt vom Film selbst. Ich gebe es zu, die Maske von Tom Hardy macht mir noch heute Angst und wird es wohl auch immer tun. Anne Hathaway hätte ich jetzt auch nicht unbedingt gebracht, bin aber, was ihre Rolle und schauspielerische Leistung angeht, etwas im Zwiespalt mit mir. An sich hat sie Cat Woman schon sehr gut verkörpert, die Bewegungen waren quasi übertrieben theatralisch und katzenhaft, wie es eben sein soll. Somit wurde sie sicher einer Comicverfilmung gerecht. Allerdings passte das irgendwie nicht wirklich zum Rest, finde ich. Schon in den vorangegangenen Filmen war die Stimmung schon sehr düster, wobei ich sagen muss, dass schon allein die Umgebung von „Batman Begins“ bis hin zu „The Dark Knight“ doch seeeehr an der düsteren Atmosphäre eingebüßt hat. Im ersten Teil war Gotham wirklich ein dreckiges Rattenloch, im zweiten…ja, eben New York, nö?! Ich finde, mit Anne Hathaways Rolle ging es noch mehr weg von der ganzen Creepiness hin zum Comic-Original. Ob ich das jetzt gut finde, weiß ich noch nicht. Ist halt Geschmackssache.

Etwas zu lang war mir der Film dann leider auch. Es gab viele Sachen, die man hätte kürzen können und sollen. Es mag aber auch an meiner Ungeduld zu so später Stunde gelegen haben, dass er mir soooo lang vorkam. Ich muss ihn halt einfach nochmal sehen. So vom ersten Eindruck her würde ich auf keinen Fall sagen, dass er an „The Dark Knight“ heran reicht. Es klingt jetzt sicherlich nach einer subjektiven Wahrnehmung, weil ich Heath Ledger so mag, aber eine Rolle wie der Joker fehlte hier einfach als Gegenpol. Das war damals das, was mich wirklich von dem Film fasziniert hat, mich, die ich ja gar nicht mal so der Comicfan bin. Hier gab es einfach keinen wirklich…mysteriösen Charakter, den man schwer einschätzen konnte. Es gab halt mehr oder weniger Gut und Böse, Ende. Ist ja vielleicht eigentlich auch bei den meisten Comics so, aber wie gesagt, wer mit dem Joker solche Standards setzt, sollte sie auch halten können.

Auf jeden Fall ist der Film aber gut gemacht, gut gespielt, wenn auch an vielen Stellen sehr komplex.

Was ich aber noch sagen muss: Ich werde nie lernen, Batman ernstzunehmen. Der hat ÖHRCHEN, verdammt!!! ÖHRCHEN!!!

[Lush Emotional Brilliance] Schöne bunte Welt

21 Jul

Ich muss ja sagen, ich bin etwas hin und her gerissen, was Lush angeht. Einerseits mag ich die Läden und auch viele der Produkte sehr, sehr gern (Sugar Lip Scrub FTW!), andererseits habe ich aber auch auch schon viel Negatives über die Mitarbeiterführung gehört und manchmal nervt mich einfach auch dieses übertrieben Aufmerksame. Manchmal will ich halt einfach nur in einen Laden gehen und selbst ein bißchen gucken, aber das scheint Lush nicht zu verstehen. Einmal „Nein, danke!“ reicht häufig nicht.

Naja…deshalb verschlägt es mich jedenfalls deutlich weniger zu Lush, als es wohl trotz hohen Preisen sonst der Fall wäre.

Trotzdem wurde ich doch etwas hibbelig, als ich gestern den Newsletter von Lush in meiner Inbox hatte. Lush macht jetzt auch Kosmetik. Gut, die nennen das „Emotional Brilliance“ und behaupten einfach mal, dass sie einem sogar mit ihrer Schminke die Gefühle und Emotionen ins Gesicht pinseln können, aber mei…einfach zu sagen „Hey, wir schmeißen jetzt auch Schminke auf den Markt!“ wäre ja vielleicht auch kein wirkliches Verkaufsargument gewesen. Auf jeden Fall interessiert mich das ja schonmal sehr. Bisher hat mich fast alles von denen begeistert und laut Website soll wohl auch alles komplett vegan und cruelty free sein.

Dumm geguckt habe ich aber bei den Produktbildern…

Lush Emotional Brilliance

 

Lush Emotional Brilliance

 

Quelle: Lush

Irgendwie seltsam, oder? Mich erinnern die Fläschchen eher an Farben aus dem Bastelladen. Überhaupt finde ich das Konzept etwas befremdlich. Gut, es gibt natürlich mittlerweile fast alles in flüssiger Form, da ist Lush sicher jetzt nicht Erfinder des Rades, aber komisch fände ich es schon, mit den Lippenstift aus dem Fläschchen auf die Lippen zu pinseln. Oder den Lidschatten?! Ich muss ja sagen, dass flüssiger Lidschatten mir schon immer suspekt war. Wobei ich das auch über Creme-Lidschatten gedacht habe und davon ja auch begeistert bin.

Es gibt übrigens auch eine Mascara, die ebenfalls sehr seltsam verpackt ist. Von außen erinnert es an ein Duftölfläschchen, im Deckel befindet sich dann aber doch ein (sehr kurzer) Applikator.

Hmm…so ganz warm werde ich mit den Produkten rein von den Bildern her nicht. Auch die Farben wirken teilweise etwas seltsam. Aber ich glaube, ich werde doch demnächst mal in Essen bei Lush reinschauen und hoffen, dass man da die Dinger auch mal live und in Farbe begaffen (und befingern) kann.

Suchmaschinen-WTF

12 Jul

Als oller Nerd durchguck ich mir natürlich auch gern mal die ganzen Stats zu diesem kleinen feinen Blögchen. Vor allem die Suchmaschinen-Begriffe haben es mir angetan, weil es ja immer wieder interessant zu sehen ist, über welche verworrenen Wege die Besucher so hierhin finden. Jetzt gerade hab ich aber mal nicht schlecht geguckt:

Doch…ja…ich erkenne definitiv einen Mordszusammenhang…

An denjenigen, der unter diesem Problemchen leidet und hier nach wertvollen Tipps sucht: Viel, viel trinken!

Catrice Photo Finish – Ein gutes Fundament für den perfekten Look?

11 Jul

Was meinen Teint angeht, bin ich eigentlich pingelig, zeig das aber nicht. Am liebsten würde ich natürlich ständig mit dem perfekten Porzellanpüppchen-Teint rumlaufen, der aber gaaaanz natürlich wirkt. Stattdessen schwanke ich irgendwie zwischen trockener und Mischhaut, es schuppt sich, ich röte mich bei der kleinsten Gelegenheit und in meinen Poren hat man schon kleinere Nagetiere verschwinden sehen. Ein Drama!

Foundation ist deshalb so ein kleines touchy subject bei mir. Die eine macht meine Haut zu trocken, von der anderen krieg ich Pickel, wieder andere werden fleckig. Blöd, das. Deshalb hab ich über Jahre hinweg einfach die Flügelchen hängen lassen und mich auf die gute YouRebel von Benefit beschränkt. Diese getönte Tagescreme ist zwar super und schickt alle ach so tollen neuen BB Creams locker nach Hause, aber sie deckt nunmal auch nicht perfekt ab, eigentlich fast gar nicht. Natürlich ist der Look auf jeden Fall und für die meisten Anlässe reicht das ja, aber in letzter Zeit wuchs der Wunsch nach einer tollen Foundation doch wieder.

Auch hier kam ich wieder auf meine neue Liebe Catrice zurück. Für den relativ kleinen Aufsteller, der sich meistens bei dm findet, wird doch einiges an verschiedenen Foundations geboten, Mousse, flüssig, Puder… Relativ schnell blieb ich dann bei der Photo Finish 18h Liquid Foundation hängen. Mit 6,49 € riss die jetzt auch kein wirklich großes Loch in meinen Geldbeutel. Obwohl ich die Farbauswahl wirklich schwierig fand. Es gibt 5 verschiedene Nuancen und swatchen brachte mich bei dem schlechten Licht bei dm nicht wirklich weiter. Ich hatte zwischen „Rosy Beige“ und „Sand Beige“ geschwankt. Eigentlich bin ich eher ein rötlicher Typ, aber ich fand vor Ort, dass der Einstich der beiden genau andersrum wirkte, deshalb durfte dann schließlich „Sand Beige“ mit. Im Nachhinein hab ich allerdings fast den Eindruck, dass die Farbe ein klein bißchen zu dunkel ist. Aber auch wieder nicht soooo krass, dass ich aussehe wie auf der Sonnenbank eingeschlafen.

Vom Tragegefühl her kann ich mich bis jetzt auch nicht beschweren. Die Foundation kommt zwar ziemlich fest aus dem Spender, aber auf der Haut fühlt sie sich ganz leicht an, lässt sich mit Pinsel und / oder Fingern prima gleichmäßig verteilen und wirkt auch noch nach Stunden frisch und leicht. Und, für mich ganz wichtig, auch abends habe ich noch kein Spannungsgefühl. Sie scheint also nicht auszutrocknen. Das ist schonmal super. Jeden Tag trage ich sie nicht, aber bisher könnte ich auch keine großartigen Nachwirkungen bemängeln.

Die Foundation deckt auch recht gut ab. Ob sie jetzt ihrem Namen „Photo Finish“ gerecht wird, zweifel ich mal ein bißchen an, weil es natürlich kein Camouflage-Makeup ist. Aber für die meisten von uns dürfte das durchaus reichen. Und für den Preis ist das absolut toll.

Und, ja, ich weiß, das ist nicht das Wichtigste, aber ich bin auch echt begeistert von der Verpackung. Wenn man den Namen überklebt, glaubt doch kein Mensch, dass man hier ein Drogerieprodukt hat! Das Fläschchen besteht tatsächlich aus Glas, wirkt matt und frostig von außen und liegt dadurch schwer und hochwertig in der Hand. Der Spender könnte ein kleines bißchen druckempfindlicher sein, denn so ist die Dosierung etwas ungenau, aber mei, jetzt fängt das Jammern auf hohem Niveau an.

 

 

[Glossybox] Hippie Hippie Joy Joy (Juni 2012)

30 Jun

Irgendwie stehen die Glossybox und ich unter keinem guten Stern. Seit ich sie bekomme, gibt es eigentlich fast jeden Monat irgendwelche Verzögerungen. Diesen Monat war DHL der Übeltäter, denn die haben meine Box einfach mal versteckt, in einer Filiale, die zunächst keiner kannte. Na wunderbar!

Aber am Mittwoch habe ich sie dann endlich in Händen halten dürfen und war…joa, verblüfft. Als ich das Paket öffnete, lächelte mich nicht wie sonst eine blassrosa Box an, sondern eine, ‚tschuldigung, grottenhässliche braune Pappschachtel im Ökolook. Die Glossybox selbst behauptet, damit an Sommer und Strand erinnern zu wollen, denn immerhin sei das Äußere sandig-braun und das Wachspapier + Bändchen innen meerblau. Ich kann jetzt nicht unbedingt behaupten, dass ich damit sofort den Strand assoziiert hätte. Zumal die Box auch noch recht rau ist, eben wie Ökoproduktverpackungen und auch noch ein Glossybox-Jutesack beiliegt. Mich erinnert das eher an Hippie-Öko-Style, aber nunja…man soll ja nicht meckern und mehr als ein paar zu Aufbewahrungsboxen umfunktionierte Boxen behalte ich ja sowieso nicht.

Aber auch der Inhalt ist echt durchwachsen…

Glossybox Juni 2012

 

1. Alessandro Nagellack

„We love colours“ – so lautet das Motto der alessandro Nagellacke. Hier treffen leuchtende Farben auf schnell trocknenden und lange haltbaren Lack.

Preis Originalprodukt: 9,95 € / 10ml

Huch, wer hat denn da Tweety in den Mixer gesteckt? Ich habe den Lack in der Farbe „Sunshine Reggae“ erhalten, oder anders gesagt: Quietschgelb! Zuerst war ich etwas geschockt, aber je länger ich mir die Farbe anschaue, umso mehr gefällt sie mir. Es ist irgendwo zwischen Neongelb und Sonnengelb und gerade zu meinen ja seit einiger Zeit errötenden Haaren wird das sicher zumindest im Sommer nett aussehen. Kein Knaller, aber doch nett. Eigentlich eins der Produkte, für das ich die Glossybox abonniert habe. Also etwas, das mir so nicht ins Auge fallen und für das ich allein wohl kein Geld ausgeben würde, das mir dann aber doch gefällt.

 

2. Emmi-Nail SOS-Feile

Nagel abgebrochen oder eingerissen? Die SOS-Feile ist ein idealer Begleiter in der Handtasche für jederzeit gepflegte Nägel.

Preis Originalprodukt: 2,00 € / Stück

Och joa…eine Nagelfeile halt. In der praktischen Dose für unterwegs. Kann man immer gebrauchen. Nur bin ich der Meinung, dass sie doch seeeehr grob ist. Da muss man schon aufpassen, sonst ist der ganze Finger weg.

 

Glossybox Juni 20123. Kryolan Satin Powder

Brillante Glanzeffekte für die Augen: Irisierende Mikropartikel in diesem Puder sorgen für außergewöhnliche Impressionen – perfekt für den Sommer!

Preis Originalprodukt: 5,95 € / 3g

Kurzum: Ein Pigment! Hier hab ich mal wieder mit meinem Wahnsinnsglück zugeschlagen. Denn die Farbe, die ich bekommen habe ist ein gelbliches Gold. Und genau die Farbe hab ich auch schon als Pigment von MAC. Bekanntlich halten solche Produkte ewig, also werde ich vermutlich nie in die Verlegenheit kommen, dass ich mir denk „Boah, hätte ich jetzt mal ein Ersatzprodukt…von Kryolan oder so!“ Dazu ist das Puder von Kryolan auch noch wesentlich weniger stark pigmentiert, sodass es eigentlich wirklich zu kaum mehr als einem Schimmer reicht. Wenn ich ehrlich bin, erkenn ich dabei jetzt auch nicht unbedingt, dass die gelbliche Farbe überhaupt vorhanden ist. Als Highlight oder so ist es sicher toll, aber als Lidschatten allein würde ich das so ohne weiteres nicht nutzen.

 

Glossybox Juni 20124. Shiseido Benefiance Daytime Protective Cream

Diese reichhaltige Feuchtigkeitscreme wirkt Spannungsgefühlen, Elastizitätsverlust, Bildung von Fältchen und anderen durch UV-Strahlung verursachten Hautschäden entgegen.

Preis Originalprodukt: 72,00 € / 40ml

Hallo! Die Glossybox versorgt mich echt immer brav mit Tagespflege. Letzten Monat die von Payot, jetzt Shiseido. Klar, eine Creme für 72,00 € würde ich mir niemals kaufen, selbst wenn die mich jetzt umhaut. Aber wenn ich davon nicht spontan Krater in der Haut bekommt, werde ich die sicher aufbrauchen, bevor ich Geld für eine neue Creme investiere. Von daher lohnt sich das schon. Sie riecht jedenfalls wunderbar frisch und die Konsistenz ist auch angenehm. Und der Tiegel…wie gesagt, den Preis würde ich auch dafür nicht ausgeben, aber manchmal nehme ich das Ding in die Hand, schließ die Augen und stell mir vor, wie es ist, in einer Welt zu leben, in der ich regelmäßig ein Vermögen für Pflegeprodukte in Pseudo-Marmortiegeln ausgebe!

 

5. Tiroler Nussöl Sonnenöl

Seit über 100 Jahren bietet Tiroler Nussöl ein Sonnenöl für den ganzen Körper, welches einen seidigen Schimmer verleiht und vor lichtbedingter Hautalterung schützt.

Preis Originalprodukt: 17,90 € / 150ml

Was, liebe Glossybox, verleitet dich zu dem Gedanken, dass jemand, der in seinem Profil angibt, ein sehr heller Hauttyp zu sein, ein Sonnenöl mit niedrigem Lichtschutzfaktor braucht, auf dem zudem angegeben ist, dass es für „unempfindliche, sonnengewöhnte Haut“ ist? Für mich eindeutig die Enttäuschung der Junibox. Sonnenöl finde ich generell unangenehm, es klebt und glitscht und glänzt. Wenn man Pech hat, heizt sich die Haut dadurch noch so auf, dass man sich wie ein Brathähnchen fühlt. Nee, werde ich nicht mal ausprobieren.

 

Ihr seht also, es gab wieder Sachen, über die ich mich gefreut habe, aber auch welche, bei denen ich völlig verwirrt mit dem Kopf geschüttelt habe. Insgesamt hat es sich aber für mich mal wieder gelohnt und der beigefügte Jutesack ist auch ein ganz nettes Gimmick. Den gebe ich gleich meiner Mama, die freut sich immer über die Teile und nutzt sie für alles.

Oh, und ich bitte meine furchtbaren Nägel auf den Fotos zu entschuldigen. Ich konnte mich ewig lang nicht entscheiden, ob ich sie wieder auffüllen oder entfernen lasse und hab jetzt so lang ausgeharrt, bis es kaum mehr ging. Und jetzt muss ich noch eine ganze Woche bis zu meinem Maniküretermin überbrücken. Oha!

Eine neue Liebe

25 Jun

Ja, ihr merkt’s: Maja und ich sind in ein Sommerloch gefallen.

Kosmetik-bezogen war der Juni für mich dabei gar nicht sooo ereignislos. Ich war nur einfach beschäftigt und irgendwie auch lustlos, was bei dem Wetter im Sommer ja auch entschuldigt sein dürfte.

Aus gegebenem Anlass (weil Vorräte aufgebraucht) habe ich mich jetzt mal auf die Suche nach einem geeigneten Ersatz für die Plush Lash Mascara von MAC gemacht. Bekanntlich war das ja schon die ganz große Liebe und bedingt durch MAC’s unverzeihlichen Rückfall in die Steinzeit muss da jetzt Ersatz her. Hat man aber mal den Partner für’s Leben gefunden, ist jeder andere nicht mehr gut genug. Wobei es in dem Fall wohl auch nicht immer nur meine subjektive Wahrnehmung sein dürfte.

Ändern soll sich so viel wie möglich und somit sollte der Neue dem hier schon sehr nah kommen:

MAC Plush Lash Mascara

Dickes Bürstchen, wasserfest und, wenn möglich, ohne Tierversuche. Und das Allerwichtigste: Meine Wimpern sollten nicht hart oder verklebt werden.

Wie sich rausstellte, war das gar nicht so einfach. Maja schlug mir ja gleich vor, es mal mit der Bad Gal Mascara von Benefit zu probieren. Stur wie ich aber nunmal bin, wollte ich zunächst versuchen, sparsam zu sein. Als erstes in die Arena trat dann die Supersize Mascara von Manhattan, welche es seit kurzem anscheinend ins Standardsortiment geschafft hat. Zuvor war sie wohl mal Teil einer LE gewesen und es gab regelrechte Begeisterungsstürme.

Manhattan Supersize Mascara

Vom Äußerlichen her könnte man ja ast schon an einen Dupe glauben. Leider war sie nicht wasserfest, aber wegem dem doch sehr ähnlichen Bürstchen bekam sie trotzdem ihre Chance. Doch auch die restliche Performance hätte Herr Bohlen wohl als unterirdisch bezeichnet. Schon beim Auftrag war es gar nicht so leicht, Fliegenbeine zu vermeiden, sodass ich schließlich sogar mit den Fingern daran rumpopeln musste. Nach kurzer Zeit war die Mascara dann auch trocken – und wie. Steinharte Wimpern, die so gut wie keinen Schwung hatten, waren das Ergebnis. Dadurch wirkten sie natürlich unglaublich schwer. Da hätte ich gleich Fake Lashes tragen können! Was daran Supersize war, weiß ich auch nicht so recht. Ich kann nicht behaupten, dass ich einen wirklich Unterschied in Länge und Dichte festgestellt hätte.

Bei Regen sah ich dann natürlich auch gleich aus wie ein Waschbär, weil ich nach 10 Jahren Waterproof-Mascara nicht daran gedacht habe, dass der Vorteil auf einmal weg war. Aber auch im Trockenen entwickelte die Supersize Mascara sich schnell zum Albtraum. Denn sie bröckelte…und bröckelte…und bröckelte. So viel davon hab ich mir doch nie im Leben auf die Wimpern gestrichen!

Wir halten fest: Die Manhattan Supersize Mascara kam schon nach kurzer Zeit in die Tonne.

Als nächstes vertraute ich mich mit meinem Problem Catrice an. Die haben mich in letzter Zeit mit den verschiedensten Produkten so richtig begeistern können und warum sollte dann nicht auch mal eine Mascara ran dürfen? Nach dem Bürstchenvergleich der umfangreichen Palette im Catrice-Aufsteller bei DM wurde es die blaue (waterproof) Lashes to Kill Mascara.

Catrice Lashes to Kill MascaraWas soll ich sagen? Ich bin begeistert! Zwar musste ich für den Preis von 3,49 € schon Abstriche machen. Die Mascara von MAC lag, mein ich, mittlerweile bei knapp 18,00 € und natürlich bezahlt man dabei auch nicht nur für den Namen.

Hauptsächlich liegt der Unterschied im Tragegefühl. Die Lashes to Kill-Mascara ist etwas klebriger, auch später am Tag noch. Es fühlt sich ein bißchen so an, als ob man Knete auf den Wimpern hat, weil sie nicht richtig hart wird. Allerdings ist das trotzdem auch nicht wahnsinnig unangenehm und es kommen auch nur selten Fliegenbeine zustande. Bei dem Preis ist das auf jeden Fall ein sehr gutes Ergebnis.

Etwas gewöhnungsbedürftig finde ich den langen Applikator. Sowohl der bei der Plush Lash Mascara als auch der beim Supersize-Disaster waren recht kurz und deshalb auch häufig kritisiert worden. Ich dagegen bin ein großer Fan kurzer Applikatoren und hab mit diesen einfach wesentlich mehr Kontroller darüber, wo und wie dick ich die Mascara hinschmiere.

Natürlich ist mein Herzchen noch nicht ganz von Liebe erfüllt. Bei der Plush Lash Mascara fühlen sich meine Wimpern absolut natürlich an, als ob sie nur gefärbt und magisch verlängert wurden. Das schafft auch die Lashes to Kill nicht. Ob ich mich jetzt einfach nur daran gewöhne, eben doch wieder fühlbar Wimperntusche zu tragen oder ob ich doch noch der Bad Gal und eventuell einigen ihrer Freundinnen aus dem High End Bereich eine Chance geben werde, weiß ich noch nicht.

Und mal so zur Info: Schande über mein Haupt, aber ich habe diesmal tatsächlich offizielle Produktbilder für alle drei Produkte nutzen müssen. Meine Kamera ist irgendwo in den Untiefen meiner Wohnung verschwunden und bei der Supersize-Mascara habe ich sogar gar nicht daran gedacht, sie visuell festzuhalten, bevor sie ihre Reise in den Müll antrat.